Meinen herzlichen Gruß nach Coburg!
Ich freue mich, dass die dortigen Lions-Freunde ein stolzes Jubiläum feiern dürfen: Seit einem halben Jahrhundert stehen sie im Dienst am sozialen Miteinander, immer bereit, schnell und unbürokratisch zu helfen, wo Hilfe gerade gebraucht wird.
Wenn die Coburger Löwen auf die Tätigkeit ihres Vereins zurückblicken, dürfen sie mit dem Geleisteten zufrieden sein. Ich bin sicher, dass sie bei ihrer Feier viele ihrer Veranstaltungen und Aktivitäten würdigen werden. An eine große Aktion möchte ich gerne erinnern, die weit über die Grenzen unseres Landes hinaus für Aufsehen gesorgt hat: Das Benefizkonzert vom 28. März 1993! Damals haben die Coburger Lions unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten einen unvergesslichen Abend mit den Regensburger Domspatzen organisiert, dessen Reinerlös der Dialysestation eines Kinderkrankenhauses in Moskau zugedacht war. Was für eine schöne Geste, was für eine wunderbare Idee!
Ein halbes Jahrhundert ist eine ganze Sache – und ermutigt gewiss zu seiner Vollendung. So wünsche ich den Coburger Lions vor allem Glück und Geschick, Kraft und Begeisterung für die kommenden fünfzig Jahre. Wie es in Coburg, in Bayern, in ganz Deutschland im Jahre 2065 aussehen wird, steht zwar in den Sternen. Wenn wir aber weiterhin den Löwenmut pflegen, für den die Coburger Lions werben, geben wir unseren Kindern und Enkeln ein gutes Beispiel für Zuversicht und soziales Miteinander!
Horst Seehofer
Bayrischer Ministerpräsident
LC Beilngries
Liebe Coburger Lionsfreunde,
50 Jahre ist es nun genau her, dass der Lions-Club Bamberg mitgeholfen hat, in Coburg einen Partnerclub aus der Taufe zu heben. Es war eine andere Zeit, und es waren andere Protagonisten, die seinerzeit auf beiden Seiten aktiv mitgewirkt haben. Im LC Bamberg nehmen gerade noch zwei der damaligen Mitglieder, die selber 1965 gerade erst in den Club aufgenommen worden waren, am Clubleben teil. Auch sonst hat sich vieles in der Lionsbewegung verändert.
Was aber geblieben ist, ist die Bereitschaft, sich in unseren Clubs über den Beruf hinaus für die Gesellschaft, sei es in der eigenen Kommune, national oder sogar international zu engagieren und gleichzeitig die Freundschaft unter Gleichgesinnten zu pflegen. Auf beiden Wegen weiter so erfolgreich fortzufahren wie bisher, wünscht der stolze Pate seinem wohl geratenen Patenkind. Und wenn es darüber hinaus bei gemeinsamen Veranstaltungen unserer Zone immer wieder zu einem fruchtbaren Gedankenaustausch zwischen Freunden aus unseren Clubs käme, so wäre dies ganz im Sinne der „Gründerväter“.
Also, liebe Coburger, jetzt feiert erst mal schön, und dann mit frischem Elan ran an die nächsten 50 Jahre.
Gunnar Grünke
Lions-Club Bamberg
Liebe Coburger Lionsfreunde,
es ist mir eine ganz besonders große Freude und Ehre Ihnen zum 50. Charterjubiläum gratulieren zu dürfen.
Der Lions Club Coburg ist eine der tragenden Säulen in unserem Distrikt 111 Bayern Nord und Ihre Activities sind vorbildlich.
Das Motto in diesem Governor-Jahr lautet:
„Unsere Freude beginnt dort, wo wir andere zum Lächeln bringen“
Ich bin fest davon überzeugt, dass Sie in den letzten 50 Jahren unzählige bedürftige Menschen und Organisationen zum Lächeln brachten, wenn Sie Ihre Hilfen in Form von Sach- oder Geldspenden übergaben. Sie helfen großzügig in der Region Coburg, aber auch in Ländern der Dritten Welt und unterstützen sowohl das internationale Projekt „SightFirst“ als auch unser deutsches Projekt „Lions-Quest“.
Ich danke Ihnen allen von ganzen Herzen für Ihre lionistische Arbeit und wünsche dem Club und seinen Mitgliedern noch viele weitere erfolgreiche Jahre im Sinne unseres Leitspruchs „we serve“.
Herzlichst Ihr
Gerhard Distler
Distrikt Governor
Im Lions Clubs Coburg kommen Menschen ganz selbstverständlich zusammen, die durch ideelle, materielle und auch finanzielle Unterstützung genau denen „dienen“, die sich in Not oder Misere befinden. Ganz nach Ihrem Motto „We serve“ – wir dienen.
Der runde Geburtstag der Lionsfreunde in Coburg ist Anlass für mich, Ihnen allen im Namen der Stadt Coburg und ganz persönlich für Ihr Engagement zu danken. In den vergangenen Jahrzehnten haben sie mit Spenden und persönlichem Engagement Beeindruckendes geleistet.
Dem Coburger Weihnachtsmarkt würde etwas fehlen, wenn nicht der gemeinnützige Stand mit der Feuerzangenbowle des Lions Club stehen würde. Zahlreiche Projekte, wie der Spielplatz im Café Babbel, Spielgeräte in der Marienschule oder der Ruhe-Raum in der Heinrich-Schaumberger Schule hätten ohne ihre Unterstützung nicht verwirklicht werden können. Und auch das vielfältige Engagement um die Coburger Tafel oder die Musikschule Coburg helfen den Menschen unserer Stadt maßgeblich. Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der Activities des Lions Clubs Coburg in den letzten 50 Jahren.
Altbundespräsident Roman Herzog sagte einmal, dass ohne ehrenamtliches Engagement unsere Gesellschaft nicht nur ärmer, sondern auch kälter wäre. Daran, dass unsere Stadt Coburg genau das Gegenteil hiervon ist, hat der Lions Club Coburg einen wichtigen Beitrag geleitest. Sie stellen sich in Ihrer Vereinigung den gesellschaftlichen und sozialen Problemen unserer Zeit und arbeiten an deren Lösung mit.
Ich danke Ihnen für Ihr selbstloses Engagement, das dazu beiträgt, unser Coburg menschlicher und lebenswerter zu machen und ich wünsche allen Mitgliedern, Freunden und Gästen eine schöne Jubiläumsfeier
Ihr
Norbert Tessmer
Oberbürgermeister
Menschen für Menschen – Mehr als ein Motto
Liebe Freunde des LionsClubs Coburg,
liebe Lionsfreunde,
Runde Jubiläen sind immer ein Anlass für den Blick zurück. Sie sollten aber auch Initialzündung für den Blick in die Zukunft und für den Impuls sein, Bewehrtes zu bewahren und – wo erforderlich – Strukturen und Initiativen den neuen Herausforderungen anzupassen.
Am 03.04.1965 fand die Charterfeier des LionsClub Coburg statt, deren 50. Jahrestag wir in diesem Jahr feiern. Damit ist der Club etwa so alt wie sein derzeitiger Präsident, selbst Jahrgang 1964. Was bedeutet das Engagement am LionsClub Coburg für seine Mitglieder und wie wird der LionsClub Coburg von Dritten gesehen?
Als Externer verfällt man der naheliegenden Idee, sich hier im Internet schlau zu machen. Hier findet man im aktuellen Wikipedia-Eintrag eine Charakterisierung wie folgt:
„LionsClub International ist ein 1917 gegründeter Serviceclub – die mitgliederstärkste Servicecluborganisation der Welt. Die Haupttätigkeiten des Clubs sind – meist nicht öffentliche – Vortragsveranstaltungen und Gesprächsrunden. In der Öffentlichkeit treten LionsClubs hauptsächlich im Zusammenhang mit Spendenaktionen auf. Politisch und religiös geben sich die Mitglieder nach Außen neutral. Das offizielle Motto der Vereinigung lautet „We serve“ oder „Wir dienen“. Damit verpflichtet sich jedes Lions-Mitglied, den Dienst am Nächsten über seinen persönlichen Profit zu stellen.“
Was macht den LionsClub also für seine Mitglieder so attraktiv? Was kann man im LionsClub erreichen, was einem in religiösen oder caritativen Organisationen nicht genauso möglich wäre? Ich glaube es ist die Kombination aus dem Zusammensein von exponierten Mitgliedern verschiedensten Berufsgruppen in einem Herrenclub und dem Wunsch, etwas von dem (der Allgemeinheit) zurückzugeben, was man selbst durch Glück und Geschick in seinem Berufsleben erarbeitet hat. So ist das Engagement beim LionsClub auf der einen Seite altruistisch, überkonfessionell und unabhängig – auf der anderen Seite verbunden mit der Bildung eines Netzwerks von interessanten „Freunden“ aus den verschiedensten Sparten –also auch von persönlichem Nutzen. Eine „Win-Win-Situation“ für die Allgemeinheit und einen selbst.
So hat sich auch der LionsClub Coburg anlässlich seines 50. Charterjubiläums überlegt, hier nicht nur sich selbst zu feiern sondern auch der Heimatstadt Coburg etwas zurückzugeben. In Zusammenarbeit mit dem Landestheater Coburg entstand die Idee, die Uraufführung eines Theaterstücks zu ermöglichen und ich wünsche dem Stück viel Erfolg und den Coburgern und auswärtigen Gästen einen anregenden Theaterabend.
Das 50-jährige Charterjubiläum ist jedoch auch ein Grund, mit etwas Stolz zurückzublicken und sich ein bisschen selbst zu feiern – aus diesem Anlass erscheint ja auch diese Festschrift.
An dieser Stelle gilt mein besonderer Dank allen Lionsfreunden und deren Partnerinnen, die sich stets eingesetzt und damit besonders dazu beigetragen haben, die lionistischen Ziele zu verwirklichen. Auch danke ich den Inserenten dieser Festschrift, die durch ihre Anzeigen ihre Verbundenheit zum LionsClub Coburg und zu dessen Zielen zum Ausdruck bringen.
Die Betätigungsfelder für bürgerschaftliches Engagement sind niemals erschöpft, so dass ich mir um die Zukunft des LionsClubs – auch hier in Coburg – keine Sorgen mache. Ein aufmerksames Auge entdeckte immer Nischen, in denen staatliche Daseinsfürsorge und Hilfe bzw. caritative Zuwendung nicht oder nicht rechtzeitig bereitgestellt werden kann. Hier wird der LionsClub nicht müde werden, sich den stetig ändernden, neuen Herausforderungen zu stellen und Hilfe zu dort zu leisten, wo sie am nötigsten ist. Bei allem Feiern werden wir nicht vergessen, wofür wir angetreten sind „We serve – Wir dienen“.
Kilian von Pezold
Präsident